Nachdem alle Bauteile an den noch abnehmbaren Decks fix eingebaut und auf die Funktionsfähigkeit überprüft waren, wurden Bleibarren mit einem
Gesamtgewicht von 30 Kilogramm, das Gewicht wurde ausgewogen, im Rumpf platziert und in Polyesterharz eingegossen. Bei der darauffolgenden
Schwimmprobe lag das Modell, genau wie das Originalschiff, einen Fuß unter der Konstruktionswasserlinie. Nun konnte der Rumpf mit Wasserpass,
Wassergang und Innenbeplankung fertiggestellt werden. Während Rudi Ermer Beiboote und Anker anfertigte, konnten Achtsnit und Meischl mit der
Herstellung der Taue und dem Takeln beginnen. Ein Problem musste aber vorher noch gelöst werden. Stage und Wanten waren durchgehend gebändselt
und bei der Länge der Taue war es notwendig ein Führungsholz zu entwerfen, um die Bändselung fehlerfrei anzubringen. Wie beim Expeditionsschiff
wurde natürlich jeder Spleiß, jedes Grummet und jeder Knoten originalgetreu angefertigt.
Führungsholz zum Bändseln Stengenwant mit Kausch Spleiß Grummet Grummet für Blockstropp
Takeln des Stehenden Guts Jungfern mit Wanten Meischl beim Takeln Achtsnit, Ermer, Meischl bei der Fertigstellung
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Zeichnung Willibald Meischl Fotos: Achtsnit, Meischl