Expeditionsschiff ADMIRAL TEGETTHOFF
Helmut Voitl hatte sich als Regisseur bereits im Vorfeld informiert, wo er das Modell für seine nicht einfachen Dreharbeiten, bauen lassen könnte.
Von den deutschen Modellbauern, die er zuerst kontaktierte war niemand bereit, das Risiko einzugehen, das mit dem Verlust des Modells enden
konnte und so wandte er sich an unsere Gruppe. Die Vorgaben für das Modell des Expeditionsschiffes Admiral Tegetthoff, das im Original in der
Werft von Tecklenborg in Bremerhaven gebaut worden war, waren nicht einfach zu erfüllen. Das Modell im Maßstab 1:20 musste Museums-
Qualität haben, damit es nach den abgeschlossenen Dreharbeiten seinen Platz in einem Wiener Museum bekommen konnte. Die Bauzeit musste
nach neun Monaten abgeschlossen sein. Alle beweglichen Teile des Rumpfes, wie Ankerspill, hebbare Schiffsschraube, umklappbarer
Schornstein, aufklappbare Skylights und natürlich die gesamte Takelage, mussten voll funktionsfähig sein, damit das Modell tatsächlich dem
Originalschiff entsprach. Als Tüpfelchen auf dem i durfte das Modell nach dem Einfrieren natürlich keine Beschädigungen zeigen.
Trotz der zu erwarteten Schwierigkeiten, fanden sich drei Modellbauer für dieses Wahnsinns -Projekt, als das es in der Gruppe bezeichnet wurde.
Adolf Achtsnit, Rudi Ermer und Willibald Meischl, dem die Leitung des Baues übertragen wurde und der sich laut ORF - Vertrag verpflichten
musste, das alle genannten Bedingungen erfüllt werden, schafften es in der vorgegebenen Zeit das Modell herzustellen, das nun seinen Platz im
Naturhistorischen Museum in Wien hat.
Die Bilder aus der Dokumentation über die Österreichische Polarexpedition zeigen die Belastungen des Modells Admiral Tegetthoff M 1:20
Nach der Fertigstellung des Modells im Maßstab 1:20, dachte jeder eine Steigerung wäre jetzt nicht mehr möglich. Nur das war ein Irrtum.
Der Regisseur hatte nämlich noch ein wesentlich größeres Projekt im Sinn; - das Modell im Maßstab 1:1
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Fotos ORF