Da Willibald Meischl selbst diese bittere Erfahrung, mit seinem ersten Modell einer „ VICTORY “ machte, bemühte er sich bei der Modellbau
Ausstellung 1978 Modellbauer zu finden, die ebenso wie er bereit waren, vor dem Bau eines Modelles, Unterlagenforschung zu betreiben.
Der Erste den er kennenlernte war Hans Hawlan. Dieser interessierte sich genau so wie Meischl für Segelkriegsschiffe des 17. Jahrhunderts
und baute gerade an dem Modell der „ROYAL KATHERINE“. Beide machten sich gemeinsam auf den Weg und fuhren nach London.
Im NATIONAL MARITIME MUSEUM und im SCIENCE MUSEUM sahen sie dann die hervorragend gebauten Werftmodelle des 17. und
18. Jahrhunderts, führten zielführende Gespräche mit Fachleuten und erfuhren leider auch, dass Werftpläne, bis auf wenige Ausnahmen, erst
ab 1706 noch vorhanden sind.
Durch weitere Modellbau-Ausstellungen, in Österreich und Deutschland, kamen wieder Modellbauer dazu und so bildete sich unsere Gruppe.
Im Laufe der Jahre entstanden, durch den fachlichen
Gedankenaustausch, Modelle die überall Anerkennung
fanden. Bei den Weltmeisterschaften, in Lüttich 1983,
kamen Hawlan und Meischl ins Gespräch mit Alfred Albert.
Dieser, selbst ein begeisterter Modellbauer und Preisträger,
bat sie ihm Fotos von ihren Modellen zu senden, um die
Qualität der Modelle feststellen zu können. 1984 erschien
von Alfred Albert ein Buch mit dem Titel
DIE SCHÖNSTEN SCHIFFSMODELLE DER WELT:
meist gesehen auf der Weltmeisterschaft in Lüttich 1983.
Die Überraschung war gross
als Meischl das Buch bekam,
da am Titelbild das Heck
seines Modells der HMS York
abgebildet war, obwohl er und
Hawlan gar nicht an den
Weltmeisterschaften beteiligt
waren. In einem Brief fragte
Albert, ob er weitere Fotos der
Modell der Mordaunt 1681, 40-50 Kanonen, gebaut von Hans Hawlan York und der Mordaunt haben
könnte und ob Meischl, der
bereits in der Zeitschrift PRAKTIKER, Artikel über den Bau von englischen Kriegsschiffen verfasst hatte, ihn
auch mit Fachartikeln für seine neue Buchreihe „ DAS HISTORISCHE SCHIFF als Modell“ unterstützen würde.
Zum Vergrössern Klick auf das Bild Zur nächsten Seite auf die Pfeiltaste